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Zum Tauchen auf die Malediven Dez. 92/95












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Auch wenn es schon um die 25 Jahre her ist, dass wir auf den Malediven zum Tauchen waren und wir den Sport bereits aufgegeben haben, sollte es nicht auf unserer Seite fehlen.
Noch nicht lange her, ich hatte meinen Tauchschein in der Tasche, sagte meine Frau zu mir: "Schau dir die Unterwasserwelt doch mal in BUNT an. Das ist doch bestimmt schöner als das in den Baggerseen oder im Mittelmeer und das Wasser ist deutlich wärmer. Wer weiß, was nicht alles in der Welt noch so passiert. Was hältst du von den Malediven, bevor es sie vielleicht nicht mehr gibt?" Damals noch ein recht utopischer Gedanke. Heute bald schon Realität.
Aber zurück zu 1992. Wir sichten alle möglichen Reiseprospekte und entscheiden uns dann für eine Insel im Süden des Ari-Atoll, damals "ARI-BEACH", für 2 Wochen in der Adventszeit. Das stellte sich dann auch als sehr guter Zeitraum heraus. Der Flieger war beim Hin- als auch beim Rückflug nur wenig besetzt, sodass wir die Vordersitze herunter klappen durften und die Beine bequem austrecken konnten, fast wie Erste Klase. Auch war damals noch das schwere Tauchgepäck kostenfrei.
So konnte es dann Anfang Dezember losgehen. Nach der Ankunft in Male, der Haupstadt der Maldiven, bracht uns ein Heli -russicher Bauart- auf unsere Insel. Während des Fluges hatten wir immer wieder einen Traumhaften Blick auf die vielen Insel unter uns.
Angekommen und in einem der Bungalows untergekommen, kann dann der Urlaub beginnen. Es werden 3 Tauchgänge pro Tag angeboten. Für Nichttaucher, Schnorchler, wird kostenfrei die Möglichkeit angeboten, mit dem Dhoni bis zum Hausriff zu fahren um dort, in 2-4 Meter die Unterwasserwelt zu erkunden. Ein toller Service fanden wir. Wobei dort auch manches zu sehen war, was die Taucher nicht erlebten. So wie die "Manta-Schule" von 7 Tieren z.B..
Zu den Tauchgängen gab es immer ein ausführliches Briefing. Wir haben uns recht gut betreut gefühlt. Ein Highlighte war natürlich der Walhai bei meinem 2. Tauchgang am Außenriff, den der Tauchguide verpasst hat :)).
Die ganze Zeit über, die wir auf der Insel verbracht hatten war die Sicht unterwasser Ideal. Alles glasklar geschätzte 30 Meter und mehr. Und überwasser, war es auch sehr schön. Das Essen, der Service, die Ausflugmöglichkeiten zu anderen Inseln echt toll. Rundum war es ein wunderbares Urlaubserlebnis.



Lage der Malediven







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Super Briefing zu jedem Tauchgang


selbstredend

Dann 1995, also 2 Jahre später:

Mittlerweile hat meine "ehemalige Verlobte", ihren Tauchschein in der Tasche; somit fällt uns die Entscheidung für die Malediven "Die Zweite" sehr leicht. Und weil es das letzte Mal so schön war, geht es auch diesmal wieder nach ARIE BEACH und entscheiden uns, an Stelle des Helikopters für das Wasserflugzeug, als Transfer von Male zu unserer Insel.
Das war auch eine gute Entscheidung, denn wir haben das Glück mehrere Zwischenlandungen und Starts auf dem Wasser zu erleben, da einige Passagiere auf anderen Inseln im Atoll Urlaub gebucht haben.
Dort angekommen stellen wir allerdings fest, dass die Entscheidung dem Stress der Zeit über Weihnachten zu entgehen, nicht gerade so toll war. Bunter Glitzerflimmer in den Palmen, Tannenbaumgeruch in der Luft, Merry Christmas gedudel aus den Lautsprechern und gerade das wollten wir umgehen. Auf einem mit Palmblättern geschmückten Dhoni wird der Weihnachtsmann, wie der letzte Missionar, mit Trommelschlägen sammt Christkind, das am Bug den "Titaniksegler" macht eingeschifft. Die Eltern haben dafür gesorgt, dass ihre Geschenke vom Weihnachtsmann an ihre Kinder verteilt werden. Am 1. Weihnachtsfeiertag gibt es am Abend eine Vorstellung von "Dinner for One" bei der sich einige Urlauber beteiligen düfen. Knallbonbons werden verteilt, und was ist drin: Trillerpfeifen. Oh welch ein Graus, denn die Kinder machen regen Gebrauch davon.
Der einzige Vorteil ist, dass nicht alle Gäste zum Tauchen hier sind. So gstalten sich die Tauchgänge sehr angenehm. Es ist echt vielmehr Platz für jeden auf dem Tauchdhoni und alles läuft viel ruhiger ab, als wir das 2 Jahre zuvor erlebt hatten.
Leider mussten wir aber feststellen dass die Sicht unterwasser, nicht so berühmt war. Auch die Vielfalt hatte abgenommen. Den Leopartdendrückerfisch konnten wir bei keinem unserer Tauchgänge mehr entdecke. Auch die Korallen im Schnorchelbereich hatten starke Schäden erlitten. Schade :(
Die Verplegung war, aufgrund der Weihnachtstage, sehr sehr reichlich. Sogar Gans und Puter haben nicht gefehlt. Vieles wurde aber nicht verzehrt. Es war einfach zuviel und wurde entsorgt. Aus heutiger Sicht betrachtet, war das alles nicht sehr nachhaltig, denn alles musste ja eingeflogen werden.

Fazit:
Auf der Scala von 1-10 eher eine 5 für den Tauchurlaub -Weihnachten auf den Malediven-.





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