So sollte das Ergebnis in etwa ausschauen! Die Schwarte wird in siedender Brühe aufgeweicht. Das Gemüsebett für den Braten Der Braten wird langsam auf der Schwartenseit liegend gegart. Krustenbraten vom Nackenstück Krustenbraten aus der Keule |
Vorbereitungen:
Keine Angst vor dem Braten. Es ist wirklich ganz easy! Wir benötigen an Handwerkszeug folgende Sachen: Ein sehr scharfes Meser, eine hohe Bratpfanne oder Kochtopf, eine Auflaufform aus Metall oder Keramik keine beschichtete Form, wegen der hohen Themperatur unter dem Grill und allgemeines Küchenwerkzeug. Gut ist auch ein Bratenthermometer, um die Kernthemperatur zu kontollieren.
Zubereitung: Den Schweinebraten abwaschen, abtrocknen und die Fleischseite mit Salz, Thymian, geriebenem Pfeffer und Kümmel würzen. Ca. 1/2 Liter Gemüsebrühe anmischen, mit den Wacholderbeeren in die Pfanne geben und erhitzen. Dann den Schweinebraten mit der Schwartenseite hineinlegen. Die Brühe sollte nur die Schwarte und vielleicht ein bisschen der Fettschicht erreichen, denn es soll ja nur die Schwarte weich werden, damit wir sie mit einem scharfen Messer leichter einschneiden können. Die Brühe sollte nicht kochen sondern nur sieden. Den Backofen auf 150 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Nach etwa 20-30 Min. kann der Braten dann auf einem Küchenbrett auf der Schwartenseite eingeschnitten werden. Der Abstand zwischen den Einschnitten wählt man am besten so, dass sie der späteren Scheibendicke entsprechen. Wer mag, der kann auch noch quer Einschnitte machen. Jedoch nur die Schwarte und ein wenig der Fettschicht einschneiden, nicht in die magere Schicht. Jetzt kann auch die Schwartenseite gewürzt werden. Alles gut in die Schnittkerben einreiben. Das Gemüse kleinschneiden, in die Auflaufform geben und die Brühe aus der Pfanne mit dazugeben. Den Braten mit der Schwartenseite hineinlegen und für ca. 90 Min. (variert je nach der grösse des Bratens) in den Backofen, mittlere Schiebeleiste, geben. wenn nötig, immer wieder mal etwas Flüssigkeit nachfüllen damit der Braten nicht trockenliegt. Wer ein Bratentermometer hat ist jetzt im Vorteil. Hat die Kernthemperatur ungefähr 65 Grad erreicht, kann der Braten umgedreht werden. Jetzt wird die Kruste erstellt. Grill auf 250 Grad einschalten und bitte den Braten nicht aus dem Auge lassen, damit die Kruste nicht verbrennt. Die Bildung einer knackigen Kruste dauert so um die 10 Min. Dann ist auch die Kernthemperatur noch um ein paar Grad angestiegen, aber nicht mehr als auf etwa 70 Grad. Der Braten ist jetzt innen noch saftig. Übrigens! Bauch- und Nackenstücke die schön mit Fett durchzogen sind, eignen sich meiner Meinung nach besser, als magerere aus der Schulter, die meist fester im Fleisch sind. Was eignet sich am besten dazu? Wer den Krustenbraten nicht mit etwas Senf zum guten Bauernbrot essen möchte, dem empfehle ich Kartoffelstampf und Sauerkraut oder Sahne-Wirsing oder -Spitzkohl. Zum Rezept ----> Sahnespitzkohl Und wenn noch etwas vom Braten übrig bleibt, dann am nächsten Morgen fein aufgeschnitten zum Frühstück auf's Brot! |