Die Bärlauchpflanze:

Sie wächst im Frühjahr im Wald auf feuchtem und humusreichem
Boden. Er ist mit dem Schnittlauch verwand, hat einen starken
Knoblauchgeruch, schmeckt auch so, doch der Geruch ist nach
dem Verzehr nicht so lange anhaltend.
Beim sammeln der Blätter ist grosse Aufmerksamkeit angebracht,
denn die Blätter sind leicht mit denen der Maiglöckchen
zu verwechseln und die sind sehr giftig. Ein Merkmal ist, die
Blätter des Bärlauchs sind viel weicher und zarter.
Seine Blüten sind weiß und kugelförmig.


Bärlauchbutter zubereiten

Die Zutaten (für 100gr):
  20 frische Bärlauchblätter
100 gr  Butter
    1 Priese   Salz
    1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:
Butter bei Raumtemperatur weich werden lassen, damit sie sich
leichter verarbeiten lässt. Den festen Mittelstrunk aus den
Bärlauchblättern schneiden und die Blätter feinhacken.
In einer Schüssel die Butter mir einer Gabel zerdrücken, den
gehackten Bärlauch unterarbeiten.
Einen Spritzer Zitronensaft zugeben und wenig salzen. Der
Salzgeschmack verstärkt sich nachträglich noch.
Wenn alles miteinander gut mit der Gabel durchgeknetet ist eine
Wurst daraus formen, stramm in Frischhaltefolie einwickeln und ab
damit in den Külschrank oder Tiefgefrierer.
Fertig!


Bärlauchblütenknospen die Kapern des Waldes

Die Zutaten (für 1 kl. Senfglas voll):
    1 gute Handvoll geschlossene Bälauchknospen
125 ml Kräuteressig
    4 El Zucker
    1 Tl Salz
Die Mengen können je nach Behältnis variiren.

Zubereitung:
Die Bärlauchknospen randvoll in ein Glas geben. Es darf ruhig
etwas nachgedrückt werden. Den Kräuteressig mit dem Zucker
und Salz aufkochen und zu den Knospen in das Glas füllen, das
Glas verschließen schütteln damit die Luft aus den Knospen
entweichen kann. Essigsud bis zum Rand nachfüllen (Vorgang
eventuell wiederholen).
Das verschlossene Glas zum abkühlen auf den Kopf stellen. Zum
Reifen kommen die "Bärlauchkapern" 2-3 Wochen in den kühlen
Keller um auf ihre Verwendung zu warten.
Fertig!